Was ist eigentlich… Meal Prep?

Ich bin ein großer Fan des Meal Prepens. Als Hauswirtschaftsmeisterin, Koch-Dozentin und selbstständig arbeitende Mutter ist mir der Begriff schon sehr lange geläufig. Seit ich selbstständig bin und meine freie Zeit begrenzt ist, bin ich wieder so richtig in die Umsetzung gekommen.  Als ich aber ich vor einiger

Inhalt

Was heißt eigentlich Meal Prep?

Die ein­fa­che Über­set­zung des eng­li­schen Begriff heißt “Mahl­zei­ten vor­be­rei­ten”, von Meal=Mahlzeit und prep, der Kurz­form von preperation=vorbereiten. Und damit wird sicher schon vie­len etwas mehr klar, was sich hin­ter dem Begriff ver­birgt.
Dabei ist es völ­lig grund­sätz­lich uner­heb­lich, wel­che um wel­che Mahl­zeit des Tages, und um wie vie­le Mahl­zei­ten es geht.

Vie­le Men­schen, die ich ken­ne, berei­ten sich ihre Mahl­zei­ten vor, um sie mit zur Arbeit zu neh­men, ande­re sind froh, wenn sie abends nicht mehr in der Küche wer­keln müs­sen.

Also einfach nur Essen vorbereiten?

Im Prin­zip ja.

In der Pra­xis heißt es, dass Du Dir Dein Essen für eine oder meh­re­re Mahl­zei­ten vor­be­rei­test.

Meal Prep-Kön­ner berei­ten zum Teil an einem Tag ihr Essen für eine gan­ze Woche vor. Als Anfän­ger ist der Ein­stieg oft leich­ter, wenn Du mit der Vor­be­rei­tung für 2–3 Tage beginnst.

Meal Prep kann völ­lig unter­schied­lich durch­ge­führt wer­den. Du kannst ent­we­der gan­ze Gerich­te zube­rei­ten und halt­bar lagern, oder ein­zel­ne Kom­po­nen­ten, die Dir an ande­ren Tagen die Zube­rei­tung erleich­tern.
So kann Meal Prep ganz indi­vi­du­ell, immer pas­send zum per­sön­li­chen Tages­ab­lauf, gestal­tet wer­den.

4 x 1: 1x planen, 1x einkaufen, 1x kochen, 1x aufräumen 

 

Meal Prep - Essen vorbereiten mit der richtigen Strategie

Beim Meal Prepen kochst Du also nicht spon­tan jeden Tag, son­dern Du planst für einen fest­ge­leg­ten Zeit­raum vor.
Im Ide­al­fall planst Du mit einem Wochen­spei­se­plan die Woche durch, schreibst eine Ein­kaufs­lis­te und gehst ein- maxi­mal zwei­mal in der Woche ein­kau­fen. Du kochst an einem Tag vor, ver­packst alles gut und räumst die Küche wie­der auf.

Beispiel:

Don­ners­tag oder Frei­tag: 
- Wochen­spei­se­plan erstel­len (den vor­han­de­nen Vor­rat berück­sich­ti­gen)
- Ein­kaufs­lis­te schrei­ben

Sams­tag:
- Wochen­ein­kauf durch­füh­ren (alles was für die geplan­ten Gerich­te vor­han­den sein soll)

Sams­tag oder Sonn­tag:
- eine gro­ße Koch­ak­ti­ondurch­füh­ren und die geplan­ten Gerich­te kochen
- alle Gerich­te mög­lichst luft­dicht ver­pa­cken und kühl lagern
- alles spü­len, Küche rei­ni­gen

Soweit die Kurz­fas­sung!

5x1: 5 fertige Gerichte warten im Kühlschrank

Im bes­ten Fall hast Du jetzt für jeden Arbeits­tag ein Essen, Mit­tag- oder Abend, vor­be­rei­tet

Meal Prep- Essen vorbereiten mit Strategie

und kannst Dir mor­gens eins für die Mit­tags­pau­se her­aus- und mit ins Büro neh­men, oder Du nimmst es Dir abends aus der Küh­lung und hast ganz schnell das Abend­essen fer­tig.
Küche auf­räu­men und ein gro­ßer Spül­berg ent­fällt, da Du nur die Dose, Glas oder Auf­lauf­form, sowie einen Tel­ler und Besteck hast, was schmut­zig ist.

Ist es so einfach, wie es klingt?

Ja und nein!

Grund­sätz­lich ist es ein­fach. Etwas gewöh­nungs­be­dürf­tig ist die Pla­nung.
Denn im bes­ten Fall suchst Du Dir Gerich­te aus, die aus den glei­chen Zuta­ten her­ge­stellt wer­den.
Nut­ze Nah­rungs­mit­tel in grö­ße­rer Men­ge für meh­re­re Mahl­zei­ten → Nut­ze eine grö­ße­re Men­ge Hähn­chen­brust, wür­ze es unter­schied­lich und nut­ze einen Teil z.B. als „Geschnet­zel­tes“ oder zum Salat.

Was ich mei­ne, zei­ge ich Dir an die­sem Bei­spiel:

  • Nudeln als Basis­bei­la­ge
  • eini­ge weni­ge ver­schie­de­ne Gemü­se­sor­ten, z.B. Papri­ka, Toma­ten, Möh­ren, Brok­ko­li, Cham­pi­gnons
  • Hähn­chen­brust

Dar­aus kannst Du ver­schie­den Spei­sen zube­rei­ten, zum Bei­spiel:

  • Hähn­chen­ge­schnet­zel­tes mit Cham­pi­gnons dazu Nudeln
  • Nudel­sa­lat mit Gemü­se
  • Nudel­auf­lauf mit Gemü­se (mit Hähn­chen­brust­strei­fen)
  • Gemü­se­pfan­ne
  • Poke Bowl
  • Wraps, vege­ta­risch oder mit Hähn­chen­brust­strei­fen

Du siehst, die Essen kön­nen in einer Woche durch­aus ähn­li­che Zuta­ten ent­hal­ten, und doch schmeckt es jeden Tag anders.

Wich­tig ist, dass Du bedenkst, dass es schon eine gro­ße Neue­rung an einem Tag für meh­re­re Tage vor­zu­ko­chen. Also, mache es Dir leicht, und nut­ze Rezep­te, die Du kennst und die Dir leicht von der Hand gehen.

Lust aus­zu­pro­bie­ren?

Ich hof­fe, ich konn­te Dir den Begriff “Meal Prep” etwas näher brin­gen und viel­leicht hast Du ja Lust bekom­men, es ein­mal aus­zu­pro­bie­ren. (Weil Dich die Ein­kauf­e­rei, oder die Koche­rei jeden Abend auch nervt und zu viel Zeit kos­tet!)
Dann nimm Dir die Zeit, und über­le­ge, wie Du es Dir leich­ter machen kannst.
Bye the way, in mei­nen kos­ten­frei­en Ange­bo­ten fin­dest Du eine “Kurz­an­lei­tung mit Check­lis­te” an der Du Dich ent­lang han­geln kannst.

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Hal­lo! Ich bin Anja, begeis­ter­te Solo­pre­neu­rin und Feel­good Trai­ne­rin. Als selbst­stän­di­ge Frau und Mut­ter ken­ne ich den Balan­ce­akt zwi­schen Busi­ness und Fami­lie nur zu gut.

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