Wohlbefinden neu entdeckt: Meine persönliche Geschichte der Selbstfürsorge

In meinem Alltag ist ständig etwas los, und ich habe mich einmal hingesetzt, um alles aufzuschreiben. Ein Teil davon möchte ich gerne mit dir teilen. Mein Leben hat sich in den letzten Jahren komplett verändert, von Herausforderungen und Rückschlägen bis zur Wiederentdeckung meiner inneren Stärke.

Inhalt

 
Ja, was mache ich gera­de? In mei­nem All­tag ist stän­dig etwas los, so viel, dass ich mich ein­mal hin­ge­setzt habe, und alles auf­ge­schrie­ben habe. Und einen Teil davon möch­te ich ger­ne mit euch tei­len.

Kennt ihr das Zitat:

Leben ist das, was pas­siert, wäh­rend du flei­ßig dabei bist Plä­ne zu machen!“?

Ich habe schon so man­che Her­aus­for­de­rung im Leben hin- und mit­neh­men müs­sen, aus der ich mich immer wie­der habe hoch­rap­peln müs­sen.

Der Spruch: Hin­fal­len, Auf­ste­hen, Kro­ne rich­ten! scheint wie für mich gemacht.

Gera­de des­halb pass­te mein neu­es Fir­men-Logo Feel­good Trai­ner – Mach dir dei­nen All­tag leich­ter so gut! Exper­tin für Wohlbefinden—wow!

Und dann drehte sich vor zweieinhalb Jahren mein Leben einmal komplett auf links.

Mei­ne Kin­der waren aus dem Gröbs­ten her­aus, ich hat­te mei­ne Arbeit gekün­digt, mich selbst­stän­dig gemacht, da stell­te sich her­aus, dass mei­ne Ehe vor dem Aus stand.
Wäh­rend ich schon flei­ßig Plä­ne für die kom­men­de Sil­ber­hoch­zeit im Blick hat­te, hat­te ich über­haupt nicht bemerkt, dass sich mein Part­ner nach und nach aus der Bezie­hung ver­ab­schie­det hat.

(Klas­si­scher Fall von „dumm gelau­fen“, nicht wahr?)

Wie dem auch sei, mich hat das jeden­falls ganz schön von den Füßen geholt. So sehr, dass ich anfangs nur mei­ne schon vor­ge­plan­ten Auf­ga­ben abar­bei­ten konn­te, an neue Pla­nung war über­haupt nicht zu den­ken.

Aber neue Türen öff­nen sich, und so kam nach einem gro­ßen Pro­jekt, das ich beglei­ten durf­te, erst eine groß­ar­ti­ge Hono­rar­stel­le, die mir dann sogar die Mög­lich­keit einer Fest­an­stel­lung in Teil­zeit bot.

Vor lau­ter Ängs­ten, Trau­er­be­wäl­ti­gung und Zukunfts­sor­gen habe ich mein eigent­li­ches Her­zens­an­lie­gen völ­lig aus den Augen ver­lo­ren.

So wur­de es immer stil­ler um mich. Lan­ge Zeit hat­te ich Angst, mich über­haupt in den sozia­len Medi­en zu zei­gen. Wenn dann gab es Bil­der von lecke­ren Spei­sen, oder hier und da mal ein Rezept.

Aber mich wirk­lich zu zei­gen? Ich war doch kei­ne Exper­tin für ein gutes Leben mehr. So jeden­falls fühl­te ich mich über­haupt nicht mehr. Ich wuss­te nicht mehr, wel­che Angst grö­ßer war,

  • die Exis­tenz­angst
  • die Angst vor dem „allei­ne“ sein
  • die Angst etwas nicht geschafft zu haben
  • die Angst, nicht gut genug zu sein…

Außer­dem stand sofort mein altes Mus­ter wie­der zur Ver­fü­gung… Emo­ti­on mit Essen zu regu­lie­ren. Zuerst nahm ich in rasen­dem Tem­po kilo­wei­se ab, und dann in den letz­ten andert­halb Jah­ren suk­zes­si­ve wie­der zu.

Alleinsein mit Essen zu kompensieren, und sich dabei noch gut fühlen, im Prinzip unmöglich!

Also fühl­te ich mich noch unfä­hi­ger.
Ich kam deut­lich an mei­ne Gren­zen, so sehr hat­te ich die­se noch nie erlebt, oder??

Es hat eine gan­ze Wei­le, vie­le Trä­nen und vie­le Gesprä­che gedau­ert, bis ich nicht nur mei­nen Frie­den mit der neu­en Situa­ti­on machen konn­te, son­dern bis ich den Vor­teil mei­nes Sin­gle-Daseins für mich anneh­men konn­te, näm­lich im Gro­ßen und Gan­zen nur für mich selbst ver­ant­wort­lich zu sein.

Bis dato hat­te ich immer die Ver­ant­wor­tung für ganz vie­le ande­re irgend­wie mit­über­nom­men, aber die Ver­ant­wor­tung für mein per­sön­li­ches Glück auch an jemand ande­ren abge­ge­ben.

Jetzt war ich auf ein­mal in der Ver­ant­wor­tung, und zwar für mich selbst.

Und das hieß, ich musste mich erst einmal völlig neu sortieren…

  • mei­ne Wer­te neu über­den­ken
  • mei­ne Bedürf­nis­se klä­ren
  • aktiv Selbst­für­sor­ge betrei­ben
  • mei­ne Res­sour­cen beleuch­ten und akti­vie­ren
  • anneh­men, dass mei­ne Belast­bar­keit auch ihre Gren­ze hat
  • auf­pas­sen, dass du nicht von dem schwar­zen Loch auf­ge­so­gen wirst, dass du manch­mal um dich her­um spürst,
  • selbst aktiv wer­den

und beson­ders

  • Kraft tan­ken, und sich Pau­se gön­nen, denn so eine ein­schnei­den­de Lebens­ver­än­de­rung kos­tet neben Ner­ven auch ein­fach Kraft.

Da heißt nicht, dass die Angst heu­te weg ist… nein, die ist immer noch da, denn so ganz weiß ich immer noch nicht, wohin mich mein Weg führt.

  • TZ-Stel­le neigt sich dem Ende ent­ge­gen,
  • Coro­na stellt auch stän­dig vor neue Her­aus­for­de­run­gen
  • eine wohn­li­che Ver­än­de­rung steht uns bevor…

Aber eins habe ich eben auch in die­ser Zeit fest­ge­stellt, dass ich ein groß­ar­ti­ges Netz­werk um mich her­um habe, im pri­va­ten wie im beruf­li­chen Umfeld, off­line und online.

(Ich kann euch gar nicht sagen, wie dank­bar ich dafür bin.)

Men­schen, die mich immer für mich da waren, sich zu 127-mal mei­ne Sor­gen und Nöte ange­hört haben, die mich bestärkt und mir Mut zuge­spro­chen haben, auch dar­in, mir erst ein­mal Zeit zu geben.

Und dass ich es schaf­fen kann, dass ich aus eige­ner Kraft wie­der auf die Füße kom­me. 😊

So lang­sam ist neben dem Wunsch sich wie­der zu zei­gen, auch die Klar­heit dar­über gewach­sen, wie es gehen kann. Und dazu gehört in ers­ter Linie, dass ich auch zu aller Unper­fekt­heit ste­he, die so zu mir gehö­ren. Und dass ich euch ab jetzt dar­an teil­ha­ben las­se, wie ich lang­sam aber mutig wie­der vor­an­ge­he, in mein leich­tes Leben in Wohl­be­fin­den und mit Genuss!

Warum ich das jetzt auch hier einmal aufschreibe?

Die Fra­ge ist leicht zu beant­wor­ten.

Ers­tens woll­te ich ver­ständ­lich machen, war­um es auf mei­ner Sei­te lan­ge Zeit doch ziem­lich ruhig war, und dass es nichts damit zu tun hat­te, dass mir Wohl­füh­len als The­ma nicht mehr so wich­tig war, son­dern damit, dass ich mich erst wie­der selbst wohl­füh­len muss­te.

Zwei­tens möch­te ich dir zei­gen, dass jede Kri­se auch als Chan­ce gese­hen wer­den kann, und dass auch sol­che Her­aus­for­de­run­gen zu Wachs­tum bei­tra­gen.

Heute blicke ich immer noch manchmal wehmütig zurück

Ich bin dank­bar für die Erfah­run­gen, die mich die Zeit hat machen las­sen.

Denn heu­te weiß ich noch viel mehr, dass ich Men­schen, und ins­be­son­de­re Frau­en, die ähn­li­che Her­aus­for­de­run­gen haben, mit mei­nem Wis­sen, mei­ner Erfah­rung und mei­nen Werk­zeu­gen unter­stüt­zen kann, auch durch her­aus­for­dern­de Zei­ten zu gehen und ihr Leben lie­be­voll, mit sich selbst leicht zu gestal­ten.

Und ab jetzt dürft ihr ger­ne zu schau­en, wie ich so lang­sam wie­der ins Leben zurück­kom­me, und ihm zuru­fe: „Hörst du mich Gefahr, ich lache dir ins Gesicht!“

So, ich hof­fe, der Text war jetzt nicht zu lang, aber es muss­te ein­mal her­aus.
Ein gro­ßer Dank geht an mei­ne Töch­ter, und den Ex-Part­ner, die zulas­sen, dass ich so offen schrei­ben durf­te.

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