35 Grad und mehr: Wie Du Dich trotz Sommerhitze wohlfühlst

Mitten in der Sommerhitze mit Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke kann das Arbeiten im Alltag zur Herausforderung werden. Aber keine Sorge, ich habe 9 praktische Tipps zusammengestellt, um dir zu helfen, die Hitze zu überstehen. Von der richtigen Flüssigkeitszufuhr über leichte Mahlzeiten bis zur kühlenden Verdunstungskälte – lass uns

Inhalt

Wir sind in der drit­ten Juli­wo­che, es ist die Halb­zeit der Som­mer­fe­ri­en in Nord­rhein-West­fa­len, und wir sind mit­ten drin in der Som­mer­hit­ze. Seit Tagen ist es deut­lich über 35 Grad.

Die­se Tem­pe­ra­tu­ren sind die meis­ten von uns nicht gewohnt. Im Urlaub am Strand haben wir das noch ganz ger­ne, aber im Alltag fällt das Arbei­ten wahr­nehm­bar schwe­rer. Wir sind schnel­ler unkon­zen­triert und erschöpft. Das heißt, in die­sen Tagen dür­fen wir noch etwas bes­ser für uns sor­gen, als wir es sonst schon tun.

Damit Du Dir das etwas leich­ter machen kannst, habe ich Dir ein paar kna­cki­ge Tipps, mit denen Du leich­ter durch die Som­mer­hit­ze kommst, zusam­men­ge­stellt.

35 Grad und mehr: Wie Du Dich trotz Sommerhitze wohlfühlst

Tipp Nr. 1:
Immer ein Glas Wasser in Greifnähe haben

Bestimmt hast Du schon oft gehört, wie wich­tig trin­ken ist. Aber gera­de an die­sen hei­ßen Som­mer­ta­gen ist es dop­pelt wich­tig. Dadurch, dass wir mehr schwit­zen, haben wir einen viel höhe­ren Flüs­sig­keits­ver­lust, den es aus­zu­glei­chen gilt. Da rei­chen die üblich emp­foh­le­nen 1,5 Liter lei­der nicht aus.

Eistee bei Sommerhitze; Tipp zum Abkühlen;

Der Flüs­sig­keits­be­darf ver­dop­pelt sich unter Umstän­den.

Ich habe eini­ge Men­schen in mei­nem Umfeld, denen es schwer­fällt mehr zu trin­ken, da sie immer sehr koh­len­säu­re­hal­ti­ges Was­ser trin­ken und die ein­fach stil­les Was­ser nicht so ger­ne mögen.

Mei­ne Emp­feh­lung an der Stel­le: 
Aro­ma­ti­sie­re Dir Dein Was­ser.
 Fül­le stil­les Was­ser oder Lei­tungs­was­ser in eine Karaf­fe und gebe etwas von Dei­nem Lieb­lings­obst dazu. So bekommst Du etwas Geschmack ins Was­ser und nimmst gleich noch ein paar zusätz­li­che Vit­ami­ne mit.
Oder pro­bie­re doch ein­mal selbst­ge­mach­ten Eis­tee, zum Bei­spiel einen schnell gemach­ten Eis­tee Apfel-Zitro­ne.

Tipp Nr. 2:
Leichte, kalte Speisen

Neben Geträn­ken lie­fern auch vie­le Obst- und Gemü­se­sor­ten, wie Melo­ne, Toma­te und Gur­ke Flüs­sig­keit.

An hei­ßen Tagen soll­ten die ein­zel­nen Mahl­zei­ten nicht zu üppig aus­fal­len. Bes­ser ver­träg­lich sind leich­te Gerich­te, die auf meh­re­re Mahl­zei­ten ver­teilt wer­den.
Schwe­re Gerich­te, für deren Ver­ar­bei­tung der Kör­per rich­tig Ener­gie braucht, belas­ten eher.
Gute Alter­na­ti­ven sind Sala­te, kal­te Sup­pen oder fruch­ti­ge Kalt­scha­len. Die­se lie­fern dem Kör­per gleich­zei­tig wich­ti­ge Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe und Flüs­sig­keit.

Wenn Du Inter­es­se hast, ich habe ein paar schö­ne Rezept­vor­schlä­ge für Dich!

Tipp Nr. 3:
nachts oder am frühen Morgen lüften

Damit es die Wär­me nicht so sehr in unse­re Räu­me schafft, ver­rie­geln und ver­ram­meln wir unse­re Wohn­räu­me.
Fens­ter zu, Rol­los run­ter…

In der Nacht kühlt es aber doch ein wenig ab, und das kön­nen wir nut­zen, um die war­me, ver­brauch­te Luft in unse­ren Räu­men aus­zu­tau­schen.
Also mache über Nacht ger­ne mög­lichst alle Fens­ter auf, auch die Rol­los lässt Du “auf Luke”, sodass die etwas küh­le­re Nacht­luft her­ein kann. 

Zur Unter­stüt­zung kannst Du noch ein feuch­tes Hand­tuch vor das Fens­ter hän­gen.

Tipp Nr. 4:
kleine Abkühlung für zwischendurch

Die Wär­me stresst uns ganz schön, unser Kör­per läuft auf Hoch­tou­ren, um unser Sys­tem abzu­küh­len. Natür­lich kann nicht jeder wäh­rend des Tages mal schnell zur Abküh­lung in die Dusche hüp­fen oder in einen See sprin­gen, aber es gibt den­noch Mög­lich­kei­ten unse­ren Kör­per mit klei­nen kör­per­li­chen Abküh­lun­gen zu unter­stüt­zen.

1.  Stel­le Dir eine Schüs­sel mit küh­len Was­ser unter den Schreib­tisch zu stel­len, in die Du Dei­ne Füße stel­len kannst. Das geht ver­mut­lich nur, wenn Du nicht zu oft auf­ste­hen musst oder kei­nen Kun­den­ver­kehr hast.

Wenn Du das aus­pro­bierst, ver­giss nicht, Dir ein Hand­tuch zu Abtrock­nen dane­ben zu legen.

2. Hal­te Dei­ne Hand­ge­len­ke zwi­schen­durch unter flie­ßen­des küh­les Was­ser, sodass auch hier das Blut etwas run­ter­kühlt und die Küh­le mit durch Dei­nen Kör­per nimmt.

3. Wenn die ers­ten bei­den für Dich nicht prak­ti­ka­bel sind, wicke­le Dir zwi­schen­durch feuch­te, küh­le Tücher um Hand- oder Fuß­ge­len­ke.

Wich­tig ist für alle drei Vari­an­ten, dass das Was­ser nicht eis­kalt, son­dern kühl bis lau­warm ist, denn sonst muss der Kör­per mehr arbei­ten und das stresst ihn noch mehr.

Tipp Nr. 5:
einmal zweckentfremden — Kühlflasche statt Wärmeflasche

Die­sen Tipp habe ich vor eini­gen Jah­ren ent­deckt! Klas­sisch ken­nen wir die Wärm­fla­sche eben, um sie mit hei­ßem Was­ser zu fül­len und uns Wär­me zu spen­den.
Das Gan­ze geht aber auch gut umge­kehrt. Ein­fach kal­tes Was­ser in die Fla­sche fül­len und schon kannst Du sie zum Abküh­len nut­zen. Egal ob Du sie Dir auf dem Büro­stuhl in den Rücken legst, Dei­ne Füße dar­auf stellst, oder sie abends im Bett zu Küh­len nutzt.

Tipp Nr. 6:
Verlängere Deine Mittagspause — Siesta halten

Gera­de in der Mit­tags­hit­ze nach der Pau­se fällt das Arbei­ten beson­ders schwer. Wenn Du Dei­ne Arbeits­zei­ten fle­xi­bel ein­tei­len kann, ver­län­ge­re Dei­ne Pau­sen­zeit um etwa 30 Minu­ten und nut­ze die­se hal­be Stun­de, um nach dem Vor­bild der Süd­eu­ro­pä­er eine kur­ze Sies­ta zu hal­ten. Der Kör­per kann wirk­lich her­un­ter­fah­ren und sich erho­len. Denn gro­ße Hit­ze aus­zu­glei­chen, ist rich­tig Schwerst­ar­beit für unse­ren Kör­per.

Wer das nicht kann, soll­te zumin­dest für die­se Arbeits­pha­se leich­te­re, weni­ger for­dern­de Auf­ga­ben ein­pla­nen.

Tipp Nr. 7:
Ich sage nur Verdunstungskälte

Wir schwit­zen, weil unser Kör­per auf die­se Wei­se Feuch­tig­keit abgibt, die an der Kör­per­ober­flä­che ver­duns­tet und uns damit Küh­le ver­schafft.
Die­ses Wis­sen kön­nen wir leicht nut­zen und unse­ren Kör­per unter­stüt­zen, in dem wir ihm die­se Feuch­tig­keit durch das Besprü­hen mit einem Zer­stäu­ber schon zur Ver­fü­gung stel­len.
Jeder Dro­ge­rie­markt ver­kauft mitt­ler­wei­le sol­che Kör­per­to­nics, meist jedoch mit Zusatz­stof­fen.
Ein ein­fa­cher Zer­stäu­ber, mit Was­ser befüllt, erfüllt den glei­chen Zweck. So kann ich mir zwi­schen­durch ein­zel­ne Kör­per­tei­le besprü­hen.

Tipp Nr. 8:
mal ’nen Gang rausnehmen

Wenn die Näch­te kaum küh­ler sind als die Tage, schla­fen wir oft schlech­ter. Schnell lei­den die Moti­va­ti­on und auch die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit.
Da kann es sehr hilf­reich sein, ein­fach mal einen Gang raus­zu­neh­men und lang­sa­mer zu machen und mehr klei­ne Pau­sen ein­zu­pla­nen.

So schonst Du die eige­nen Res­sour­cen.

Tipp Nr. 9:
Bei Sommerhitze lockere, luftige Kleidung tragen

Baum­wol­le, Lei­nen, aber auch Sei­de sind die bes­te Beklei­dungs­va­ri­an­te für die­se Zei­ten.  Es sind alles Mate­ria­li­en mit natür­li­cher Her­kunft. Dazu haben sie bei star­ker Som­mer­hit­ze den Vor­teil, dass sie durch ihre hohe Saug­fä­hig­keit sehr viel Feuch­tig­keit auf­neh­men kön­nen.

Vis­ko­se oder Lyo­cell wer­den gera­de für Som­mer­mo­de von der Beklei­dungs­in­dus­trie auch viel genutzt, sind aller­dings soge­nann­te “man made fibres”, also Che­mie­fa­sern, die einen natür­li­chen Ursprung haben.

Locke­re Klei­dung sorgt außer­dem dafür, dass die Stof­fe nicht so am Kör­per kle­ben.

Das sind mei­ne 9 Tipps, die mir hel­fen den Som­mer zu genie­ßen und trotz der gro­ßen Hit­ze fit und arbeits­fä­hig zu blei­ben.
Viel­leicht ist ja auch der ein oder ande­re neu Tipp für Dich dabei, oder Du hast noch einen tol­len Tipp, der hier nicht genannt ist. Dann wür­de ich mich freu­en, wenn Du ihn in die Kom­men­ta­re schreibst und mir und mei­nen Lesern zur Ver­fü­gung stellst.

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